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Stadtpark
Stadtpark
Der Stadtrat und die Verwaltung verfolgen das Ziel, die Aufenthaltsqualität im Grünstadter Stadtpark nachhaltig zu optimieren. Dabei gilt es, die Verkehrssicherungspflichten zu berücksichtigen und zugleich die finanziellen Rahmenbedingungen des städtischen Haushalts einzuhalten.
Geplant ist ein Konzept, das sowohl die naturbelassenen Bereiche bewahrt als auch zusätzliche parkähnliche Zonen und Flächen mit Aufenthaltscharakter schafft. Besonders wichtig ist hierbei die Berücksichtigung der Interessen und Ideen der Öffentlichkeit.
Um dieses Vorhaben gemeinsam zu gestalten, hat die Stadt die Bürgerschaft eingeladen, sich im Rahmen eines Fragebogens der Bürgerbeteiligung aktiv einzubringen – sei es durch Ideenvorschläge, freiwillige Mithilfe oder finanzielle Unterstützung.
Im Folgenden werden nun die Ergebnisse der abgeschlossenen Bürgerumfrage dem Gremium präsentiert, um im nächsten Schritt in Zusammenarbeit der bestehenden internen Arbeitsgruppe genaue Maßnahmen zu definieren und deren Umsetzung zu planen.
1. Teilnehmerstruktur
An der Umfrage haben insgesamt 108 Teilnehmer/innen mitgewirkt. Von den Befragten haben 6 keinen persönlichen Angaben gemacht.


Damit wurde ein breites Altersspektrum erreicht, insbesondere mit einem Schwerpunkt bei den Gruppen 41–60 Jahre und über 60 Jahre.

Hiervon haben sich wiederum 6 Personen in ihrer Angabe enthalten.
Die häufigsten Anlässe für einen Parkbesuch sind:
- Frische Luft, Spaziergang
- Freizeit, Erholung, Familie
- Sportliche Aktivitäten, z.B. Joggen, Fahrradfahren
- Hundespaziergänge
2. Zufriedenheit und Kritikpunkte

Die Gründe der Unzufriedenheit waren vor allem:

Die Mehrheit der Kritik bezieht sich auf den allgemeinen Pflegezustand und auf fehlende Infrastruktur innerhalb des Parks.
3. Gestaltungsideen
Von den Beteiligten wurden zahlreiche Gestaltungsvorschläge und Anregungen in die Umfrage eingebracht. Insbesondere wurden in folgenden Bereichen der Bedarf für neue Gestaltungsideen benannt:

Die entsprechenden Gestaltungsideen wurden wie folgt ausgewählt:

Darüber hinaus wurden konkrete Wünsche geäußert, darunter:

Auch wurde häufig die Sanierung des Kriegerdenkmals und eine Wiedereröffnung der Parkschenke aufgeführt. Beide Objekte bleiben jedoch bei der Konzeptplanung zum jetzigen Zeitpunkt außen vor. Auch der angesprochene Peterspark fließt nicht mit in dieses Konzept mit ein.
Die Ergebnisse der eingegangenen Bürgerbriefe wurden dahingehend bei angeführter Auswertung mitberücksichtigt.
4. Workshops
Im Rahmen der Ideenfindung wurden speziell Workshop-Themen vorgeschlagen, wie:
- Baumbestand und Klimaschutz
- Aufräumaktionen
Außerdem wurde vor allem angemerkt die Belebung des Parks durch einzelne Veranstaltungen (z. B. Yoga, Naturpädagogik, Open-Air-Kino, Kinderangebote) zu fördern.
5. Sonstige Hinweise
Unter den sonstigen Hinweisen wurde unter der Beachtung der Nachhaltigkeit in einem Fragebogen darauf aufmerksam gemacht, dass eine bloße „optische Aufhübschung“ nicht ausreiche, sondern der Park aktiv nutzbar gemacht werden müsse.
6. Fazit
Die Umfrage zeigt eine hohe Identifikation der Bürgerschaft mit dem Stadtpark, jedoch auch deutliche Kritik am derzeitigen Zustand. Die Ergebnisse verdeutlichen den Wunsch nach:
- besserer Pflege und Instandhaltung
- mehr Aufenthaltsqualität durch Sitzgelegenheiten, Spiel- und Sportgeräte
- kulturelle und gemeinschaftliche Angebote
- nachhaltiger Gestaltung (Bäume, Klima, Wasserstellen)
und bestätigen die Initiative der Verwaltung, verstärkt aktiv zu werden.
Dahingehend haben sich viele freiwillige Helfer für die konzeptionelle Ausführung, sowie für die tatkräftige Umsetzung gemeldet.
In diesem Sinne bildet die Bürgerbeteiligung anhand der vielen Rückmeldungen eine wertvolle Grundlage für die anknüpfende Maßnahmendefinition und der einhergehenden Gestaltungsumsetzung.